„Neue“ Hubertushalle bei Festakt offiziell eingeweiht
Landtagsabgeordneter Heinrich Frieling unter den Festgästen
Die „neue“ Hubertushalle der Niederenser Schützen wurde kürzlich bei einem kleinen Festakt offiziell eingeweiht. Brudermeister Andreas Kaufmann begrüße dazu alle Vorstandsmitglieder sowie deren Familien und dankte für den Einsatz rund um die Arbeiten, die zwischen August 2021 und Dezember 2022 stattgefunden haben. Besonders begrüßt wurden Vertreter der verschiedenen Firmen und Unternehmen, die die Maßnahmen umgesetzt haben. Als Ehrengäste waren der CDU-Landtagsabgeordnete aus Ense, Heinrich Frieling, sowie die Ehrenmitglieder des Vereins anwesend.
bewahren, stärken, gestalten – unter diesem Dreiklang hatten sich die Niederenser Schützen in 2020 für verschiedene Maßnahmen an der Hubertushalle auf öffentliche Zuwendungen aus dem Programm „Dorferneuerung 2021“ unter der Prämisse Schaffung, Erhaltung und Ausbau dorfgemäßer Gemeinschaftseinrichtungen beantragt. Es handelte sich dabei um ein Förderprogramm der damaligen Landesregierung bzw. des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Nach der Bewilligung, die Ende Juni 2021 bei den Schützen eingegangen war, konnte mit den Maßnahmen im August 2021 begonnen werden.
Die Hallensanierungen gliederten sich in drei Abschnitte. Zum einen wurde der Speiseraum saniert sowie die Küche in sanitäre Anlagen umgebaut. Der Speiseraum mit angrenzender Küche wurde zuletzt nicht mehr so genutzt, wie er Mitte der 1970er Jahre angelegt worden ist. Durch die Errichtung eines zusätzlichen Sanitärbereiches kann die Hubertushalle in Zukunft flexibler vermietet bzw. bereitgestellt werden. Seit vielen Jahren mussten Teilstücke auf dem Dach ausgebessert werden. Die Dachpappe ist an vielen Stellen mehrmals ausgebessert worden, inzwischen war jedoch eine grundlegende Erneuerung zwingend erforderlich, große Blasenbildung erhöhte die Gefahren für Wasserschäden. Die Erhaltung einer komplett abgedichteten Dachanlage war für das Gebäude unabdingbar. Im dritten Teil wurde das Foyer modernisiert und an die anderen Hallenteile angepasst.
„In Zeiten von Corona-Krise, Energie-Krise und Preissteigerungen waren die Arbeiten an der Hubertushalle eine große Mammut-Aufgabe. Wir sind stolz darauf, dass wir die Maßnahme zusammen mit den Firmen umsetzen konnten. Lieber Heinrich Frieling, nehmen Sie unseren Dank für knapp 165.000 Euro öffentliche Zuwendung bitte mit nach Düsseldorf. Ohne derartige Fördermittel wäre dieser Umbau niemals möglich gewesen.“, teilte Brudermeister Andreas Kaufmann unter großem Applaus der Anwesenden mit.
Der CDU-Landtagsabgeordnete aus Ense weihte die Halle im Anschluss mit dem amtierenden Brudermeister Andreas Kaufmann sowie seinem Vorgänger Reinhold Schwane, der die Antragsstellung noch mit angestoßen hatte, durch Zerschneiden eines Bandes offiziell ein.