Ein Großteil der Niederenser Hubertushalle ist aktuell von einem Baugerüst umgeben. Die Aufstellung des Gerüsts war der Startschuss für die Sanierungsarbeiten am Dach der Hubertushalle, die von einer Fachfirma durchgeführt werden. Zu Beginn der Woche wurden durch den Vorstand Abrissarbeiten am ehemaligen Kamin vorgenommen.
Bereits seit Mitte August letzten Jahres finden in und an der Hubertushalle Umbau- und Sanierungsmaßnahmen statt. Nach diversen Abrissarbeiten konnte vor einigen Wochen der neue Estrich in der ehemaligen Küche, dem alten Speiseraum sowie im Foyer der Halle verlegt werden. Seit ein paar Tagen ist der Estrich wieder begehbar, sodass die nächsten Arbeitsschritte angegangen werden können.
Die Sanierungsmaßnahmen werden durch das Programm „Dorferneuerung“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Maßnahmen müssen bis zum 31. Dezember 2022 fertig gestellt sein.
Schützenbruderschaft treibt mit Fördermitteln Digitalisierung der Hubertushalle voran
Die Schützenbruderschaft St. Hubertus 1824 Niederense e.V. beteiligte sich mit dem Projekt „Hubertushalle Niederense – Moderne Begegnungsstätte mit Historie“ an dem Mikroförderprogramm der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Gefördert werden hierbei Kleinprojekte von Vereinen aus ländlichen Regionen. Die Fördersumme beträgt bis zu 90 Prozent der Projektkosten, maximal aber 2.500 Euro.
Gefördert wurde für die Niederenser Schützenbruderschaft eine Aufprojektionsleinwand sowie WLAN-Access-Points, mithilfe dessen kabellose Sender-Empfänger-Module innerhalb der Hubertushalle vernetzt werden können. Der erste Brudermeister Kaufmann zeigte sich erfreut über die Förderung: „DieAnschaffungen ermöglichen uns der technischen Entwicklung Schritt zu halten. Auch traditionsreiche Orte wie die Hubertushalle müssen im Rahmen der Digitalisierung ihre Attraktivität stärken“.
Simon Hennecke, zuständig für Beantragung sowie Abwicklung der Fördermittel, lobt den transparenten Prozess der Antragsstellung: „Da öffentliche Mittel vergeben werden, kommt man um ein umfangreiches Berichtwesen nicht herum. Dieses wurde aber verständlich, u.a. in Webinaren, kommuniziert.“
Absage Generalversammlung
Leider müssen wir auch in diesem Jahr wieder unsere für den 18. Februar angesetzte Generalversammlung absagen.
Über einen neuen Termin werden wir an dieser Stelle und über die örtliche Presse informieren.
Gemeinsame Versammlung unserer drei Kompanien
Am Freitag den 19.11.2021 um 20 Uhr findet in der Hubertushalle die gemeinsame Versammlung unserer drei Kompanien statt.
Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:
1. Begrüßung 2. Genehmigung der Tagesordnung 3. Totengedenken 4. Verlesung der Protokolle 2019 5. Geschäftsberichte 6. Kassenprüfungen 7. Wahlen 8. Bericht der Standartenträger 9. Ausblick 2022 10. Verschiedenes
Die Veranstaltung findet unter Anwendung der 3G-Regel statt, Nachweise werden am Eingang kontrolliert.
Wir gratulieren Josef Bernhard Dohle zum 100. Geburtstag
Im Namen der Schützenbruderschaft St. Hubertus Niederense 1824 e. V. gratulieren am heutigen Samstag, den 30.10.2021 die beiden Brudermeister Andreas Kaufmann und Johannes Dülberg sowie der amtierende Schützenkönig Niklas Köhler seinem langjährigen Mitglied Josef Bernhard Dohle zu seinem 100. Geburtstag. Josef Bernhard Dohle gehört der Bruderschaft seit nunmehr 82 Jahren an.
Josef Bernhard Dohle trat 1939 in die Schützenbruderschaft St. Hubertus Niederense ein. Aufgrund des zweiten Weltkrieges fand 1939 das zunächst letzte Schützenfest in Niederense für einige Jahre statt. Josef Bernhard Dohle ging am 01.08.1941 zur Marine nach Kiel. Seine Grundausbildung erlangte er in Frederikshavn in Dänemark. 1941 und 1942 war Josef Bernhard Dohle in Lettland stationiert. Die seemännische Ausbildung erlangte er auf dem Linienschiff „Schleswighafen“. Von der griechischen Insel Rhodos aus wurden die Einsätze der Flotte koordiniert, bis Josef Bernhard Dohle in englische Kriegsgefangenschaft genommen wurde, bei der er nach Ägypten verlegt wurde. In Ägypten besuchte Josef Bernhard Dohle die Lageruniversität und studierte Musiktheorie und Musikgeschichte. Im Sinfonieorchester spielten insgesamt 45 deutsche Kriegsgefangene. Nachdem Josef Bernhard Dohle kurzzeitig nach Libyen versetzt wurde, kam er am 18.09.1948 wieder nach Hause. Ein Datum, welches Josef Bernhard Dohle nie vergessen wird und inzwischen ziemlich genau 73 Jahre zurückliegt.
Beim Schützenfest 2019 konnte Josef Bernhard Dohle für 80 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden. Die Ehrung fand sonntags im Rahmen des Schützenfestumzuges vor seinem langjährigen Wohnsitz in der Ensestraße in Niederense statt.
Eine Bruderschaft lebt von ihren vielen verschiedenen Generationen. Die Schützenbruderschaft St. Hubertus Niederense 1824 e.V. ist stolz darauf, seinem Mitglied Josef Bernhard Dohle zum 100. Geburtstag gratulieren zu können. Josef Bernhard Dohle ist durch seine jahrelange Vereinstreue ein Vorbild unserer Bruderschaft.